Wolle für Schals

Gerade in der Winterzeit setzt man sich gern ins warme Haus und holt das Handarbeitsmaterial heraus. Nicht nur für ältere Damen ist das eine angenehme Freizeitbeschäftigung, auch junge Leute können so den Stress im Beruf etwas abbauen. Für die kalte Jahreszeit lohnt sich das Stricken eines Schals. Die wichtigste Frage stellt man sich aber schon im Vorfeld, bevor man überhaupt mit dem Stricken beginnt - Welche Wolle kann für das Stricken eines Schals genommen werden? Die Auswahl an Wolle ist dabei riesig.

Erst einmal sollte man sich genau überlegen, für wen der Schal gestrickt werden soll. Die Motive, Farben und Formen eines Schals sind abhängig vom Geschmack und den Eigenschaften des Trägers. Natürlich ist es auch ein großer Unterschied, ob der Schal für ein Kind oder einen Erwachsenen gestrickt werden soll. Das Material der Wolle spielt aber noch eine entscheidendere Rolle. Viele Menschen, insbesondere Kinder, mögen an manchen Wollarten nicht, dass sie kratzen. Sockenwolle am Hals mag wohl keiner gern. Manche Menschen entwickeln eine regelrechte Allergie gegen Wolle, die kratzt. Empfehlenswert ist  beipielsweise ein Schal aus Merinowolle. Diese ist wunderschön weich und trägt sich nach dem Waschen immer noch genauso angenehm. Wolle für Schals mit einem Seide-, Baumwoll-, Kaschmir- oder Alpakaanteil sind gegen das Kratzen am Hals ebenfalls sehr zu empfehlen. Wenn man sich sehr unsicher ist, sollte man das Wollkäuel direkt im Geschäft mal kurz an den Hals halten. Nur dann bekommt man Sicherheit, ob die Wolle gut verträglich ist oder nicht. Nach dem Stricken unbedingt darauf achten, wie der Schal gewaschen werden soll. Niedrige Temperaturen sind eine Voraussetzung für das lange Halten und die Schönheit des Schals.